LONDON/BERLIN/HANNOVER (dpa-AFX) - Die Fluggesellschaft Air Berlin
<AB1.ETR> geht k�nftig gemeinsam mit dem
TUI-Ab<TUI1.ETR>1.ETR>
TUIfly auf Kurs. Zugleich erh�lt die zweitgr��te deutsche
Fluggesellschaft zwei neue Gro�aktion�re. So beteiligt sich die
TUI-Touristiktochter<T7L.FSE>el   im Zuge einer
Kapitalerh�hung mit knapp 20 Prozent an Air Berlin. Au�erdem hat der
t�rkische Investor ESAS Holding, der bereits die Fluglinie Pegasus
betreibt, gut 15 Prozent an Air Berlin erworben, wie die beteiligten
Unternehmen am Wochenende mitteilten. Air Berlin �bernimmt im Zuge der
Kooperation mit TUIfly deren St�dte-Streckennetz. Die Hannoveraner
Fluggesellschaft selbst soll nur noch f�r ihr Chartergesch�ft
verantwortlich sein. 

    Nach monatelangen Verhandlungen hatten sich Air Berlin und TUIfly
auf eine strategische Zusammenarbeit im deutschen Fluggesch�ft
geeinigt. Beide Aufsichtsgremien h�tten der Allianz zugestimmt, hie� es.
Die TUIfly-Mutter TUI Travel soll nun rund 16,3 Millionen neue
Air-Berlin-Aktien zum Kurs von 3,97 Euro zeichnen und damit k�nftig eine
Beteiligung von 19,9 Prozent halten. Im Gegenzug erwirbt Air Berlin
indirekt �ber die Hapag Lloyd Fluggesellschaft mbH/Hapag Lloyd Express
GmbH in gleicher prozentualer H�he Anteile an TUIfly. 

BLAVATNIK-ANTEIL GEHT AN T�RKISCHE ESAS

    Mit dem Einstieg der ESAS Holding ist laut Air Berlin auch gekl�rt,
was mit dem Anteil des russischen Investors Len Blavatnik geschehen
ist. Die niederl�ndische Beteiligungsgesellschaft AI Aviation
Co�peratief U.A., hinter der laut Air Berlin Blavatnik steht, hatte ihre
18,94-prozentige Air-Berlin-Beteiligung im Januar verkauft. Mit 15,3
Prozent habe ESAS nun von der Schweizer Gro�bank UBS den gr��ten Teil
von Blavatniks Anteil �bernommen, hie� es. ESAS Holding soll nun auch
einen Sitz im Board der nach britischem Recht formierten Air Berlin
bekommen. Die Kartellbeh�rden m�ssen beiden Vorhaben noch zustimmen. 

    In der t�rkischen ESAS Holding sind die unternehmerischen
T�tigkeiten der Familie Sabanci geb�ndelt. Die Familie ist wie der
TUI-Konzern
selbst im Fluggesch�ft aktiv. Ihre Fluglinie Pegasus Airlines mit Sitz
in Istanbul fliegt laut eigenen Angaben mit 15 Flugzeugen des Typs
Boeing 737 rund 100 Ziele im In- und Ausland an. In Deutschland landet
sie auf den Flugh�fen Stuttgart, M�nchen und D�sseldorf. 

TUIFLY: NUR WENIGE STELLEN FALLEN WEG

    Die Allianz von TUIfly mit Air Berlin sei f�r die Mitarbeiter der
K�nigsweg, sagte TUI-Deutschland-Vorstand Volker B�ttcher. Die
Fluggesellschaft bleibe mehrheitlich im TUI-Konzern, und es m�ssten nur
wenige Arbeitspl�tze abgebaut werden. Air Berlin-Chef Joachim Hunold
sagte, das Unternehmen gewinne den Zugang zu den drei M�rkten in K�ln,
Stuttgart und Italien und baue sein europ�isches und innerdeutsches
Streckennetz aus. 

    Die 17 TUIfly-Maschinen im St�dteflugbetrieb werden k�nftig von Air
Berlin gemanagt. Die �brigen 21 Maschinen sollen weiter von TUIfly
im Charterbetrieb eingesetzt werden. Air Berlin ist die zweitgr��te
deutsche Fluggesellschaft und hat derzeit 125 Maschinen und 127 Ziele im
Streckennetz. Unangefochtener Branchenf�hrer in Deutschland
<LHA.ETR>ufthansa ./stw/he
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