LONDON/HANNOVER (dpa-AFX) - Der Touristikonzern Tui <TUI1.ETR>
erwägt einem Pressebericht zufolge ein Gebot zur Komplettübernahme
seiner
britischen Tochter Tui T<T7L.FSE>L.FSE> . Über das
Milliardengeschäft habe <MDAX.ETR>x  notierte
Gesellschaft in den
vergangenen Wochen Gespräche mit Banken geführt, berichtete der
"Sunday Telegraph", ohne konkrete Quellen zu nennen. Ein Tui-Sprecher
dementierte den Bericht. Bei seiner T<T7L.FSE>i Travel 
 haben in Hannoveraner ihr Veranstaltergeschäft gebündelt
hat.
Allerdings gehört Tui Travel dem Konzern nur zu gut 54 Prozent, die
übrigen Aktien werden an der Londoner Börse gehandelt. 

    Es ist kein Geheimnis, dass Tui-Chef Michael Frenzel an einer
Komplettübernahme interessiert ist. Allerdings fehlt dem Konzern dazu
derzeit das Kapital. Dies steckt noch in der von der Wirtschaftskrise
schwer betroffenen Reederei Hapag-Lloyd. Am liebsten würde der Konzern
seine 43-Prozentbeteiligung so schnell wie möglich loswerden, wie
Frenzel erst in der vergangenen Woche auf der Hauptversammlung seines
Unternehmens erklärte. Allerdings müsse der Preis stimmen. Die Tui ist
zusammen mit rund 2,5 Milliarden Euro bei Hapag-Lloyd engagiert.

    Erst wenn der Verkauf von Hapag-Lloyd abgeschlossen sei, wolle Tui
prüfen, wie das Hotel- und Kreuzfahrtgeschäft, das direkt zum Konzern
gehört, mit dem Veranstaltergeschäft von Tui Travel zusammengebracht
werden kann, betonte der Sprecher auf Anfrage. Dazu gebe es noch keine
Pläne und erst recht keine Entscheidungen. Tui Travel hat derzeit einen
Börsenwert von knapp 3 Milliarden Pfund (3,4 Mrd Euro)./nl
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