Deutsche Lufthansa AG: Lufthansa Group berichtet über die Ergebnisauswirkungen von Streiks und passt die Gesamtjahresprognose entsprechend an
15 Aprile 2024 - 3:49PM
EQS Non-Regulatory
Deutsche Lufthansa AG / Schlagwort(e): Prognoseänderung
Deutsche Lufthansa AG: Lufthansa Group berichtet über die
Ergebnisauswirkungen von Streiks und passt die Gesamtjahresprognose
entsprechend an
15.04.2024 / 15:49 CET/CEST
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Die Lufthansa Group hat auf vorläufiger Basis im ersten Quartal
des Jahres 2024 einen Adjusted EBIT-Verlust1 von 849
Millionen Euro verzeichnet (Vorjahr: Verlust von 273 Millionen
Euro). Der Verlust fiel aufgrund diverser Streiks, sowohl von
verschiedenen Beschäftigtengruppen innerhalb des Konzerns als auch
von Beschäftigten bei Systempartnern, welche das Ergebnis mit rund
350 Millionen Euro belasteten, höher als erwartet aus. Der Adjusted
Free Cashflow des Konzerns war vor allem aufgrund von anhaltend
hohen Einnahmen aus Ticketvorauszahlungen mit 305 Millionen Euro
positiv.
Der Konzern erwartet, dass das Betriebsergebnis im zweiten
Quartal unter dem des Vorjahres liegen wird. Durch die Auswirkungen
der inzwischen beigelegten Tarifauseinandersetzungen, insbesondere
bei Lufthansa Airlines, auf die kurzfristige Buchungsnachfrage und
die anhaltenden Konflikte bei Austrian Airlines wird das Ergebnis
im zweiten Quartal voraussichtlich mit rund 100 Mio. EUR zusätzlich
belastet. Darüber hinaus wird der Kapazitätsaufbau im zweiten
Quartal voraussichtlich etwas geringer ausfallen als ursprünglich
geplant, um Verbesserungen der Pünktlichkeit für die Kunden zu
unterstützen, sowie aufgrund von Verzögerungen bei der Auslieferung
neuer Flugzeuge. Insgesamt entsprechen die Buchungseingänge den
ursprünglichen Erwartungen, insbesondere für die
Sommerferienmonate, was den Ausblick des Konzerns für die zweite
Jahreshälfte unterstützt. In der zweiten Jahreshälfte wird das
Ergebnis voraussichtlich höher ausfallen als im Vorjahr.
Für das Gesamtjahr wird somit nun ein Adj. EBIT von rund 2,2
Milliarden Euro erwartet (bislang: stabile Ergebnisentwicklung im
Vergleich zu 2.682 Millionen Euro im Vorjahr). Der Adjusted Free
Cash Flow wird voraussichtlich bei mindestens 1 Milliarde Euro
liegen (bislang: mindestens 1,5 Milliarden Euro). Die bislang nicht
absehbaren Auswirkungen der jüngsten Eskalation des
Nahost-Konflikts und weitere geopolitische Unsicherheiten stellen
Risiken für den Gesamtjahresausblick des Konzerns dar.
Weitere Details zum Finanzausblick wird der Konzern im Rahmen
der Veröffentlichung der finalen Ergebnisse zum ersten Quartal am
30. April bekannt geben.
1 Adjusted EBIT ist keine Kenngröße gemäß IFRS.
Informationen über die Berechnung des Adjusted EBIT sind im
Geschäftsbericht 2023 der Deutschen Lufthansa AG verfügbar.
Verantwortlich: Dennis Weber, Leiter Investor Relations, Telefon
+49 69 69628000
Ende der Insiderinformation
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