Vor dem Hintergrund eines herausfordernden Marktumfelds und
hinter den ursprünglichen Erwartungen zurückbleibenden
Entwicklungen insbesondere der Marken Volkswagen Pkw, Volkswagen
Nutzfahrzeuge und Tech. Components aktualisiert die Volkswagen AG
die Prognose für das Geschäftsjahr 2024 wie folgt:
Das Unternehmen geht nun davon aus, dass die Auslieferungen an
Kunden bei rund 9 Millionen Fahrzeugen liegen werden (2023: 9,24
Millionen Fahrzeuge; bisherige Prognose: Anstieg um bis zu 3
Prozent). Für den Konzernumsatz erwartet Volkswagen nun einen Wert
von rund 320 Milliarden Euro (2023: 322,3 Milliarden Euro;
bisherige Prognose: Anstieg um bis zu 5 Prozent).
In Bezug auf das Operative Ergebnis geht das Unternehmen nun davon
aus, eine Größenordnung von rund 18 Milliarden Euro zu erreichen
(entsprechend einer operativen Umsatzrendite in der Größenordnung
von rund 5,6 Prozent; vorher: operative Umsatzrendite von 6,5 bis
7,0 Prozent). Die Anpassung der Prognose geht im Wesentlichen auf
hinter den ursprünglichen Erwartungen zurückbleibende Entwicklungen
der Marken Volkswagen Pkw, Volkswagen Nutzfahrzeuge sowie Tech.
Components zurück. Belastend wirkt zudem eine Verschlechterung des
makroökonomischen Umfelds, aus der sich weitere Risiken
insbesondere für die Markengruppe Core ergeben könnten. Im
Konzernbereich Finanzdienstleistungen führt ein schwieriges
Geschäftsumfeld außerhalb Europas zu einer Anpassung der Prognose.
Zudem geht das Unternehmen für den Konzernbereich
Finanzdienstleistungen nicht mehr davon aus, den negativen Effekt
von rund 0,2 Milliarden Euro aus der Entkonsolidierung der
Volkswagen Bank Rus im weiteren Verlauf des Geschäftsjahres
kompensieren zu können. Für das Geschäftsjahr 2024 wird für den
Konzernbereich Finanzdienstleistungen nun ein Operatives Ergebnis
in der Größenordnung von 3,2 Milliarden Euro erwartet (vorher: in
der Größenordnung von 4,0 Milliarden Euro).
Diese Prognose berücksichtigt die im bisherigen Jahresverlauf
aufgelaufenen Effekte aus Fair-Value-Bewertungen von
Sicherungsinstrumenten sowie die mit der AdHoc-Mitteilung vom 9.
Juli 2024 angekündigten nicht geplanten Aufwendungen in Höhe von
rund 2,6 Milliarden Euro im Gesamtjahr 2024.
Für den Netto-Cashflow des Konzernbereichs Automobile geht die
Volkswagen AG nun davon aus, einen Wert von rund 2 Milliarden Euro
(vorher: 2,5 bis 4,5 Milliarden Euro) zu erreichen. In dieser
Prognose enthalten ist die Annahme von Ausgaben für
M&A-Aktivitäten im Umfang von rund 3,5 Milliarden Euro, wovon
ca. 2 Milliarden Euro auf Ausgaben im Zusammenhang mit dem
geplanten Joint Venture mit Rivian entfallen. Die Netto-Liquidität
im Konzernbereich Automobile wird 2024 in der Bandbreite von 36 bis
37 Milliarden Euro erwartet (vorher: 37 bis 39 Milliarden
Euro).
Der Bericht zum Zwischenabschluss per 30.09.2024 wird am 30.
Oktober 2024 veröffentlicht. Definitionen zu dem Operativen
Ergebnis, dem Netto-Cashflow und der Netto-Liquidität finden sich
im Geschäftsbericht 2023 auf den Seiten 100ff.
27.09.2024 CET/CEST Die EQS
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