HAMBURG (dpa-AFX) - Die Deutsche Bank <DBK.ETR> will laut einem
Pressebericht künftig Produkte mehrerer Versicherer anbieten. Das
Institut habe Al<ALV.ETR>V.ETR> und Talanx (HDI, HDI-Gerling,
Ha<HNR1.ETR>k ) zu Gesprächen eingeladen, berichtet die
"Financial
Times Deutschland" (FTD/Dienstag) unter Berufung auf Versicherungs- und
Bankenkreise. Deutsche<ALV.ETR> Allianz  wollten nicht
Stellung nehmen. Ein Talanx-Sprecher sagte lediglich: "Wenn die Deutsche
Bank Partner für das Feld Bancassurance sucht, sind wir
interessiert." 

    Bislang arbeitet das größte deutsche Kreditinstitut exklusiv mit
der Schweizer Zu<ZURN.VT<ZFIN.FSE>Services 
 zusammen.
Der Kooperationsvertrag läuft laut "FTD" allerdings 2011 aus.
Branchenkreise hielten es zwar für unwahrscheinlich, dass die
Deutschbanker
die Zusammenarbeit mit der Zurich ganz aufgeben. So hatte Zurich 2001
die Investmentgruppe Scudder an die Deutsche Bank verkauft. Zudem
sitzt Bank-Chef Josef Ackermann künftig im Verwaltungsrat der Zurich.
"Aber vieles deutet darauf hin, dass die Exklusivvereinbarung abgelöst
wird durch Kooperationsverträge mit mehreren Versicherern", sagte ein
Insider der Zeitung. 

    Die Allianz verkauft ihre Versicherungsprodukte bislang über die
Tresen ihrer ehemaligen Tochter Dresdner Bank, die inzwischen zur
Commerzbank gehört. Ab September ist Europas größter Versicherer auch
bei der Commerzbank v<G.AF<ASG.ET<GE1.ETR>st dort die
Generali 
  als Versicherungsp<DPB.ETR>. Talanx betreibt
gemeinsam mit der Postbank  die PB Versicherung. An der
Postbank
ist die Deutsche Bank bereits mit einem Viertel beteiligt und peilt eine
Komplettübernahme an./stw/wiz