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MEDICLIN erzielt einen Konzernumsatz von 730,1 Millionen Euro in
2023 – Geschäftsaussichten für 2024 sind positiv
26.03.2024 / 13:02 CET/CEST
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Offenburg, 26. März 2024
MEDICLIN erzielt einen Konzernumsatz von 730,1 Millionen Euro in
2023 - Geschäftsaussichten für 2024 sind positiv
Die MEDICLIN Aktiengesellschaft (Ticker: MED; WKN 659 510) hat
heute ihre Geschäftszahlen für das Jahr 2023 veröffentlicht. Auf
Konzernebene wurden 730,1 Mio. Euro Umsatz erzielt, eine Steigerung
von 3,6% gegenüber 2022. Das Betriebsergebnis lag mit 12,7 Mio.
Euro - aufgrund eines Einmaleffektes - 6,8 Mio. Euro unter dem
Vorjahreswert (2022: 19,5). Die Geschäftsaussichten für 2024 sind
aufgrund stabiler Auslastungsquoten positiv.
„Das schwierige Branchenumfeld hat uns in 2023 gefordert und wird
uns auch weiterhin, zumindest auf absehbare Zeit, begleiten.
Dennoch haben wir ein strategisch erfolgreiches Jahr hinter uns.
Wir haben Ideen geschaffen und vorangetrieben, sodass MEDICLIN
durch die Ambulantisierung und Digitalisierung der Rehabilitation,
unserer Kernkompetenz, bestens für die Zukunft aufgestellt ist.“,
kommentiert Dr. Joachim Ramming, CEO von MEDICLIN. Er ergänzt: „Wir
wollen Deutschlands führender Reha-Anbieter werden. Die Optimierung
unseres Portfolios spielt hierbei eine wichtige Rolle. Erst letzten
Freitag haben wir den beabsichtigten Kauf einer Reha-Klinik in
Bremen verkündet.“
Entwicklungen in den Segmenten und dem Geschäftsfeld
Pflege
Im Segment Postakut lag der Umsatz in Höhe von 451,2 Mio. Euro um
19,9 Mio. Euro oder 4,6 % über dem Vergleichswert des
Vorjahres. Im Umsatz enthalten sind Leistungen aus dem Schutzschirm
in Höhe von 7,4 Mio. Euro und damit weniger als im Jahr 2022 (11,7
Mio. Euro). Ebenso wurde das Segment Postakut in 2023 durch den
fehlenden Umsatz der geschlossenen Klinik in Bad Peterstal
(MEDICLIN Schlüsselbad Klinik) belastet. Betrachtet man das Segment
Postakut ohne die beiden genannten Effekte in beiden
Vergleichsjahren, würde ein Umsatz in 2023 in Höhe von 443,8 Mio.
Euro (2022: 413,9 Mio. Euro) erzielt. Das entspräche einer
Steigerung von 7,2 %.
Das Betriebsergebnis des Segments Postakut von 52,7 Mio. Euro
entspricht einer Steigerung von 31,5 Mio. Euro bzw. 148,1 %
gegenüber Vorjahr (21,2 Mio. Euro). Hier wirkten sich insbesondere
die geringeren Abschreibungen auf Nutzungsrechte aufgrund der
vorzeitig erneuerten Mietverträge positiv aus. Ohne die Effekte aus
Schutzschirmleistungen und die Schließung der Klinik Bad
Schlüsselbad in beiden Vergleichsjahren, würde das einer Steigerung
von 32,7 Mio. Euro bzw. 208,9 % entsprechen.
Der Umsatz des Segments Akut in Höhe von 254,0 Mio. Euro erhöhte
sich gegenüber dem Vorjahr um 1,3 Mio. Euro oder 0,5 %. Enthalten
sind im Umsatz des Berichtsjahres keine Schutzschirmleistungen. Im
Vorjahr betrugen diese 5,2 Mio. Euro. Ebenso ergaben sich in 2023
Umsatzeffekte aus der Veränderung des Konsolidierungskreises durch
den Verkauf der Robert Janker Klinik und des MVZs Bonn im April
2023. Betrachtet man das Segment Akut ohne die beiden genannten
Effekte in beiden Vergleichsjahren, würde ein Umsatz in 2023 in
Höhe von 249,9 Mio. Euro (2022: 234,1 Mio. Euro) erzielt. Das
entspräche einer Steigerung von 6,7 %.
Im Segment Akut wurde ein Betriebsergebnis von -39,9 Mio. Euro
erzielt (Vorjahr: -4,4 Mio. Euro). Das Betriebsergebnis des
Segments wurde maßgeblich durch den Einmaleffekt einer Abschreibung
der Geschäfts- und Firmenwerte für drei Einrichtungen – insgesamt
33,1 Mio. Euro – belastet. Darüber hinaus wirkten sich fehlende
Schutzschirmleistungen im Berichtsjahr verglichen mit dem Vorjahr
(2022: 5,2 Mio. Euro) negativ aus. Die Veränderung des
Konsolidierungskreises, also der Verkauf der Robert Janker Klinik
und des MVZs Bonn, wirkte sich hingegen positiv auf das
Segmentbetriebsergebnis aus. Betrachtet man das Betriebsergebnis
des Segments ohne die genannten drei Effekte in beiden
Vergleichsjahren, entspräche dies einer operativen Steigerung von
4,4 Mio. Euro.
Der Umsatz des dem Segment Sonstige Aktivitäten zugeordneten
Geschäftsfelds Pflege stieg im Berichtsjahr auf 21,3 Mio. Euro
(Vorjahr: 18,7 Mio. Euro), während das Betriebsergebnis des
Geschäftsfelds 0,2 Mio. Euro nach -1,0 Mio. Euro im Vorjahr
erreichte.
Tino Fritz, CFO von MEDICLIN sagt: „Die operative Leistung
MEDICLINs wird verdeutlicht, wenn verzerrende Effekte wie
Schutzschirmleistungen, Veränderungen im Konsolidierungskreis oder
Einmaleffekte wie die Abschreibung von Geschäfts- oder Firmenwerten
im Segment Akut, bereinigt werden.“ und ergänzt: „Wir haben das
Jahr 2023 mit wirklich guten Auslastungsquoten beendet. Was wir
sehen ist eine Stabilisierung der Auslastungsquoten, auch wenn
diese noch immer nicht ganz auf dem Niveau von vor der
Corona-Pandemie liegt, ist das ein klares Zeichen dafür, dass es in
die richtige Richtung geht.“
Ausblick 2024
Die stabilen Auslastungsquoten stimmen den Vorstand für die
Geschäftsaussichten 2024 positiv. Der Vorstand rechnet mit einem
Umsatzwachstum für den Konzern von 3,0 % bis 5,0 %. Das
Konzern-EBIT wird zwischen 38,0 Mio. Euro und 46,0 Mio. Euro
erwartet.
Den Geschäftsbericht 2023 finden Sie auf unserer Website unter
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Über die MEDICLIN Aktiengesellschaft (Ticker: MED; WKN: 659
510)
Zu MEDICLIN gehören 32 Kliniken, sechs Pflegeeinrichtungen und zehn
Medizinische Versorgungszentren. Die Gruppe verfügt über rund 8.300
Betten/Pflegeplätze und beschäftigt rund 10.000 Mitarbeiter. In
einem starken Netzwerk bietet MEDICLIN den Patientinnen und
Patienten die integrative Versorgung vom ersten Arztbesuch über die
Operation und die anschließende Rehabilitation bis hin zur
ambulanten Nachsorge. Ärzte, Therapeuten und Pflegekräfte arbeiten
dabei sorgfältig abgestimmt zusammen. Die Pflege und Betreuung
pflegebedürftiger Menschen gestaltet MEDICLIN nach deren
individuellen Bedürfnissen und persönlichem Bedarf.
MEDICLIN ─ ein Unternehmen der Asklepios-Gruppe.
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