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Vereinbarung
Newron und EA Pharma (Tochtergesellschaft von Eisai Co., Ltd.)
geben Lizenzvereinbarung für Evenamide in Japan und weiteren
Regionen Asiens bekannt
13.12.2024 / 07:00 CET/CEST
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Newron und EA Pharma
(Tochtergesellschaft von Eisai Co., Ltd.) geben Lizenzvereinbarung
für Evenamide in Japan und weiteren Regionen Asiens bekannt
Mailand, Italien – 13.
Dezember 2024, 07:00 MEZ – Newron Pharmaceuticals S.p.A.
(„Newron”, ISIN: IT0004147952, SIX: NWRN, XETRA: NP5) gibt heute
den Abschluss einer Lizenzvereinbarung mit EA Pharma Co., Ltd.,
einer Tochtergesellschaft von Eisai Co., Ltd., zur Entwicklung,
Herstellung und Vermarktung von Evenamide, Newrons innovativem
Modulator übermäßiger Glutamat-Freisetzung, in Japan und weiteren
Regionen Asiens bekannt.
Im Rahmen der Lizenzvereinbarung
erhält Newron für die vollständigen Rechte in den lizenzierten
Regionen von EA Pharma insgesamt bis zu EUR 117 Mio.,
einschließlich einer Abschlagszahlung in Höhe von EUR 44 Mio.,
finanzieller Beiträge zu der bevorstehenden einjährigen
Phase-III-Studie, die außerhalb der lizenzierten Regionen
durchgeführt werden wird, sowie Zahlungen für regulatorische und
kommerzielle Meilensteine. Zudem erhält das Unternehmen gestaffelte
Lizenzgebühren bis zu einem zweistelligen Prozentsatz des
Nettoumsatzes von Evenamide.
Diese Vereinbarung, insbesondere die
Abschlagszahlung von EUR 44 Mio., wird voraussichtlich einen
wesentlichen Einfluss auf den Jahresabschluss 2024 von Newron
haben.
Newron verfolgt weiterhin
Entwicklungsmöglichkeiten für Evenamide auch in anderen
Märkten.
- Ende der Insiderinformation
-
Newron
Stefan Weber – CEO, +39 02 6103 46
26, pr@newron.com
Ende der Insiderinformation
Informationen und Erläuterungen des Emittenten zu dieser
Mitteilung:
Über Schizophrenie
Weltweit leiden etwa 25 Millionen
Menschen an Schizophrenie. Obwohl global mehr als 60 verschiedene
atypische und typische Antipsychotika gegen Schizophrenie
eingesetzt werden, gilt eine beträchtliche Anzahl von Patienten
weiterhin als schwer krank oder behandlungsresistent. Insgesamt
sprechen 30–50% der Patienten nicht auf die verfügbaren Medikamente
an – sie gelten als therapieresistent. Zusätzlich zu den Patienten
mit behandlungsresistenter Schizophrenie (TRS) sprechen weitere
20–30% nicht ausreichend auf antipsychotische Medikamente an, auch
wenn sie nicht die Kriterien für TRS erfüllen. Neue Erkenntnisse
deuten darauf hin, dass TRS-Patienten Anomalien im glutamatergen
System aufweisen, nicht jedoch in der dopaminergen
Signal-Übertragung. Daher besteht ein enormer ungedeckter
medizinischer Bedarf an einem glutamatergen Wirkmechanismus, der
sowohl bei TRS-Patienten als auch bei Patienten, die nicht
ausreichend auf die derzeitigen Behandlungen ansprechen, wirksam
ist.
Über Evenamide
Evenamide ist die erste neue
chemische Substanz, die in dieser schwer zu behandelnden
Patientengruppe einen signifikanten Nutzen gezeigt hat, etwa in der
potenziell zulassungsrelevanten Phase-III-Studie 008A, als
Zusatzbehandlung zu Antipsychotika der zweiten Generation,
einschließlich Clozapin, bei 291 nicht ausreichend ansprechenden
Patienten mit chronischer Schizophrenie. Der primäre Endpunkt, die
Verbesserung des Gesamt-Scores auf der Positiv- und
Negativ-Syndrom-Skala (PANSS), sowie der zentrale sekundäre
Endpunkt, die Verbesserung der Clinical Global Impression of
Severity (CGI-S), wurden erreicht und zeigten im Vergleich zu
Placebo eine statistische Signifikanz. Besonders hervorzuheben ist,
dass die Behandlung mit Evenamide mit einem statistisch
signifikanten Anstieg des Anteils der Patienten verbunden war, die
einen „klinisch bedeutsamen Nutzen“ bei den Behandlungsparametern
verzeichneten. Evenamide wurde ausserordentlich gut vertragen, ohne
die üblichen Nebenwirkungen der derzeit verfügbaren
Antipsychotika.
Meilensteine in der Entwicklung
von Evenamide
Im ersten Quartal 2024 berichtete
Newron über die finalen Einjahres-Ergebnisse der Studie 014/015,
einer offenen Phase-II-Studie, in der Evenamide als Zusatztherapie
zu einem einzelnen Antipsychotikum bei behandlungsresistenten
Schizophrenie-Patienten untersucht wurde. Die Daten belegten, dass
die Behandlung mit Evenamide mit einem anhaltenden und
signifikanten klinischen Nutzen verbunden war, der über die
Behandlungsdauer von einem Jahr zunahm. Bei mehr als 70% der
Patienten konnte der Schweregrad der Erkrankung klinisch bedeutsam
reduziert werden.
Insgesamt haben die Daten aus der
Studie 014 gezeigt, dass Evenamide in allen Dosierungen sicher und
gut verträglich war. 97% der Patienten schlossen die sechswöchige
Behandlung ab. Es gab nur eine geringe Inzidenz von
behandlungsbedingten unerwünschten Ereignissen, und mehr als
90% der Patienten, die die Behandlung abschlossen, entschieden sich
für die Fortsetzung der Behandlung mit Evenamide in der
Langzeitverlängerungsstudie (Studie 015).
Im zweiten Quartal 2024
veröffentlichte das Unternehmen zwei Datensätze aus der Studie
008A, einer potenziell zulassungsrelevanten, vierwöchigen
randomisierten, doppelt verblindeten und placebokontrollierten
Studie mit Evenamide als Zusatztherapie bei Patienten mit
chronischer Schizophrenie, die unzureichend auf ihre derzeitige
Therapie mit einem Antipsychotikum der zweiten Generation
ansprachen. Die im April bekannt gegebenen Topline-Daten
bestätigten das günstige Sicherheits- und Verträglichkeitsprofil
von Evenamide, gefolgt von überzeugenden Daten aus zusätzlichen
Analysen, die im Mai veröffentlicht wurden.
Die Studie erreichte den primären
Endpunkt (Verbesserung des Gesamt-Scores auf der Positiv- und
Negativ-Syndrom-Skala (PANSS)), und es gab keine Zunahme von: EPS,
Gewicht, Blutzucker, metabolischem Syndrom, sexueller Dysfunktion,
gastrointestinalen Nebenwirkungen, Auswirkungen auf das ZNS oder
das Herz oder Laboranomalien. Die Studie erreichte auch den
sekundären Endpunkt (Verbesserung des klinischen Gesamteindrucks
des Schweregrads (CGI-S)) mit einer hohen Rate an Patienten, die
die Studie abschlossen (96% ‘Completers’). In der Studie wurden
keine neuen oder spezifischen Sicherheitsbedenken geäußert;
lediglich 25% der Patienten in der Studie erlebten mindestens ein
unerwünschtes Ereignis (Evenamide 25% gegenüber Placebo 25,8%).
Die Gesamtheit dieser Ergebnisse
validiert Evenamide als den ersten Glutamat-Modulator, der in einer
placebokontrollierten Studie bei Patienten mit Schizophrenie, die
nur unzureichend auf ihre bisherige Medikation ansprechen,
Wirksamkeit zeigte.
Newron plant im ersten Halbjahr 2025
den Beginn einer einjährigen, randomisierten, doppelt verblindeten
Phase-III-Studie, in der Evenamide als Zusatzbehandlung bei
mindestens 600 Patienten mit behandlungsresistenter Schizophrenie
(TRS) mit einem Placebo verglichen wird. Der primäre
Wirksamkeitsendpunkt wird die Veränderung der PANSS-Scores
(Positiv-und-Negativ-Syndrom-Skala) gegenüber dem Ausgangswert nach
12 Wochen sein. Nach diesem ersten Zeitraum setzen die Probanden
ihre randomisierte Behandlung bis zur 52. Woche fort, um die
langfristige Wirksamkeit, Sicherheit und Verträglichkeit von
Evenamide zu untersuchen. Newron verfolgt weiterhin zusätzliche
Entwicklungsmöglichkeiten für Evenamide in anderen Regionen.
Über Newron Pharmaceuticals
Newron (SIX: NWRN, XETRA: NP5) ist
ein biopharmazeutisches Unternehmen, das sich auf neuartige
Therapien für Erkrankungen des zentralen und peripheren
Nervensystems konzentriert. Das Unternehmen hat seinen Hauptsitz im
italienischen Bresso in der Nähe von Mailand. Xadago® (Safinamide)
ist in der EU, der Schweiz, Großbritannien, den USA, Australien,
Kanada, Lateinamerika, Israel, den Vereinigten Arabischen Emiraten,
Japan und Südkorea für die Behandlung der Parkinson-Krankheit
zugelassen und wird von Newrons Partner Zambon vertrieben. Supernus
Pharmaceuticals besitzt die Vermarktungsrechte in den USA. Meiji
Seika hält die Entwicklungs- und Vermarktungsrechte in Japan und
anderen Schlüsselregionen Asiens. Newron entwickelt zudem Evenamide
als mögliche erste Zusatztherapie zur Behandlung von Patienten mit
Symptomen der Schizophrenie. Weitere Informationen unter
www.newron.com
Wichtige Hinweise
Dieses Dokument enthält zukunftsbezogene Aussagen, die (auf
nicht erschöpfende Weise) folgende Themen betreffen: (1) die
Fähigkeit von Newron, die Geschäftsfelder weiterzuentwickeln und
auszubauen, die Entwicklung der aktuellen Produktkandidaten
erfolgreich abzuschließen; den Zeitpunkt des Beginns verschiedener
klinischer Studien und den Erhalt von Daten sowie laufende und
zukünftige Kollaborationen zur Entwicklung und Vermarktung ihrer
Produktkandidaten (2) den Markt für Arzneimittel zur Behandlung von
Erkrankungen des ZNS und von Schmerzen, (3) die finanziellen
Ressourcen von Newron und (4) diesen Aussagen zugrundeliegende
Hypothesen. In manchen Fällen können diese Aussagen und Hypothesen
anhand von Begriffen wie "werden", "voraussehen", "schätzen",
"erwarten", "prognostizieren", "beabsichtigen", "planen",
"vermuten", "abzielen" und anderen Wörtern und Begriffen mit
ähnlicher Bedeutung erkannt werden. Alle in diesem Dokument
enthaltenen Aussagen bezüglich der Strategie, den Zielen, den
Plänen, der zukünftigen finanziellen Position, den prognostizierten
Erträgen und Kosten sowie den Aussichten von Newron, mit Ausnahme
historischer Fakten, sind zukunftsbezogene Aussagen. Aufgrund ihrer
Natur sind diese Aussagen und Hypothesen mit allgemeinen und
spezifischen Risiken und Unwägbarkeiten verbunden, wobei das Risiko
besteht, dass explizit oder implizit in diesem Dokument enthaltene
Voraussagen, Prognosen, Hochrechnungen und andere Ergebnisse nicht
eintreffen. Zukünftige Ereignisse und tatsächliche Ergebnisse
könnten sich aufgrund einer Reihe wichtiger Faktoren erheblich von
jenen unterscheiden, die in diesen zukunftsbezogenen Aussagen
beschrieben oder in Erwägung gezogen werden oder die diesen
zugrunde liegen. Zu diesen Faktoren zählen (auf nicht erschöpfende
Weise) die folgenden: (1) Unwägbarkeiten bei der Entdeckung,
Entwicklung oder Vermarktung von Produkten, zu denen, ohne darauf
beschränkt zu sein, Schwierigkeiten bei Rekrutierung von Patienten
klinischen Studien, negative Ergebnisse von klinischen Studien oder
Forschungsprojekten oder unerwartete Nebenwirkungen gehören, (2)
Verzögerung bei der behördlichen Zulassung oder bei der
Markteinführung bzw. Unmöglichkeit des Erhalts der Zulassung oder
der Markteinführung, (3) die zukünftige Akzeptanz von Produkten auf
dem Markt, (4) der Verlust von geistigen Eigentumsrechten oder die
Unmöglichkeit, einen entsprechenden Schutz solcher Rechte zu
erhalten, (5) die Unmöglichkeit, zusätzliche Mittel aufzubringen,
(6) der Erfolg bestehender sowie das Zustandekommen zukünftiger
Kollaborationen und Lizenzverträge, (7) Rechtsstreitigkeiten, (8)
Verlust von wichtigen leitenden oder anderen Mitarbeitenden, (9)
negative Publicity und Berichterstattung und (10)
wettbewerbsbezogene, regulatorische, gesetzliche und juristische
Entwicklungen oder Veränderungen des Marktes und/oder der
allgemeinen wirtschaftlichen Bedingungen. Es ist möglich, dass
Newron die in den zukunftsbezogenen Aussagen geäußerten Pläne,
Absichten oder Erwartungen nicht verwirklicht, und dass sich die
diesen Aussagen zu Grunde liegenden Hypothesen als falsch erweisen.
Anleger sollten daher kein unangemessenes Vertrauen in diese
Aussagen setzen. Es kann nicht garantiert werden, dass sich die
tatsächlichen Ergebnisse von Forschungsprogrammen,
Entwicklungsaktivitäten, Vermarktungsplänen, Kollaborationen und
Geschäften nicht erheblich von den Erwartungen unterscheiden, die
in derartigen zukunftsbezogenen Aussagen oder den zu Grunde
liegenden Hypothesen zum Ausdruck gebracht werden. Newron sieht
sich nicht verpflichtet, zukunftsbezogene Aussagen öffentlich zu
aktualisieren oder zu revidieren, es sei denn, dies wird durch die
geltenden Regelungen der SIX Swiss Exchange oder der Börse
Düsseldorf verlangt, an der die Aktien von Newron notiert sind.
Dieses Dokument ist weder ein Angebot noch eine Einladung zum Kauf
oder zur Zeichnung von Wertpapieren von Newron, noch enthält sie
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