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Knorr-Bremse Aktiengesellschaft: Knorr-Bremse veröffentlicht
vorläufige Ergebnisse für das zweite Quartal 2024 und hebt Ausblick
für 2024 an
29.07.2024 / 16:29 CET/CEST
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Knorr-Bremse veröffentlicht vorläufige Ergebnisse für das
zweite Quartal 2024 und hebt Ausblick für 2024 an
München, 29. Juli 2024 – Die Knorr-Bremse AG,
Weltmarktführer für Bremssysteme und führender Anbieter weiterer
Systeme für Schienen- und Nutzfahrzeuge, rechnet für die
Berichtsperiode April bis Juni 2024 mit folgenden vorläufigen
Finanzkennzahlen für den Konzern:
- Der Auftragseingang liegt bei 2,1 Mrd. EUR, der
Auftragsbestand – bereinigt um Kiepe Electric – weiterhin auf hohem
Niveau bei 6,8 Mrd. EUR
- Die Umsatzerlöse liegen bei rund 2,01 Mrd. EUR
- Das operative EBIT steigt um 13 % auf rund 252 Mio. EUR.
Die operative EBIT-Marge liegt damit bei rund 12,5 % (Q2/23:
11,1 %)
- Der Free Cashflow vervierfacht sich im Vergleich zum
Vorjahresquartal auf rund 158 Mio. EUR (Q2/23:
34 Mio. EUR)
- Der Gewinn pro Aktie steigt auf 0,90 EUR
- Ausblick für 2024 erhöht
Die vorläufigen Finanzkennzahlen des Q2/24 übersteigen teilweise
die Analystenerwartungen und bestätigen in der Gesamtschau einen
positiven Geschäftsverlauf im zweiten Quartal.
Marc Llistosella, Vorstandsvorsitzender der Knorr-Bremse
AG: „Dank einer starken Teamleistung haben wir ein
ausgezeichnetes Zwischenergebnis zur Jahresmitte erzielt. Unser
Strategieprogramm ‚BOOST 2026‘ hat sich bereits positiv auf
unsere Umsatzentwicklung und kostenreduzierend ausgewirkt. Einen
wichtigen Beitrag leistet dabei unser Fix-it-or-Sell-it-Programm,
in dem wir Einheiten mit einem Gesamtumsatzvolumen von
1,4 Mrd. EUR auf den Prüfstand stellen. Gleichzeitig erweitern
wir unsere Businessaktivitäten, wie die attraktive Akquisition von
Alstom Signaling in den USA zeigt.“
Frank Weber, Finanzvorstand der Knorr-Bremse AG: „Nach
vorläufigen Ergebnissen entwickelten sich die meisten unserer
Finanzkennzahlen im zweiten Quartal 2024 besser als erwartet.
Besonders erfreulich ist die Tatsache, dass wir durch unsere
Kosten- und Effizienzmaßnahmen bereits jetzt rund 50 % der im
Rahmen von ‚BOOST 2026‘ definierten
Profitabilitätsverbesserung erreicht haben. Der Vergleich über die
letzten drei Jahre zeigt den kontinuierlichen Anstieg der
operativen EBIT-Marge von 10,5 % in Q2/22 auf 11,1 % in
Q2/23 sowie aktuell 12,5 % im Q2/24. Entsprechend heben wir
unseren Ausblick für die operative EBIT-Marge an.“
Das Ergebnis pro Aktie verbesserte sich gegenüber dem
Vorjahresquartal aufgrund der starken operativen Ergebnisse und der
Erfolge aus dem BOOST 2026-Effizienzprogramm deutlich auf 0,90 EUR.
Dies gilt trotz der folgenden Einmaleffekte, die das Ergebnis in
Q2/24 mit ca. 0,13 EUR je Aktie belasten:
- Erheblich positivere Entwicklung von Cojali seit Erwerb, an der
in Summe auch die Cojali-Minderheitsaktionäre entsprechend
partizipieren.
- Bilanzielle Abwertung einer Unternehmenseinheit im CVS-Bereich
im Kontext des angestrebten Verkaufs dieser Einheit.
Die Anhebung des Ausblicks für die operative EBIT-Marge für 2024
ist im Wesentlichen auf folgende Faktoren zurückzuführen:
Mit dem Strategie-Update „BOOST 2026“ hat der Vorstand eine
Vielzahl von Maßnahmen und Initiativen gestartet, die unter anderem
ein effektives Kosten- und Effizienzmaßnahmen-Programm beinhalten.
Diese Maßnahmen zeigen erste Erfolge und wirken sich positiv auf
die Entwicklung von Knorr-Bremse aus.
Basierend auf den vorläufigen Finanzkennzahlen des ersten
Halbjahres 2024 und trotz der im Truck-Marktumfeld zu erwartenden
Entwicklung im zweiten Halbjahr hebt der Vorstand den Ausblick für
das Geschäftsjahr 2024 leicht an.
Die Knorr-Bremse AG erwartet unverändert einen Umsatz zwischen
7.700 Mio. EUR und 8.000 Mio. EUR, nunmehr eine
operative EBIT-Marge zwischen 11,5 % und 13,0 % (bislang
11,5 % bis 12,5 %) und unverändert einen Free Cashflow
zwischen 550 Mio. EUR und 650 Mio. EUR. Bei diesem
Ausblick ist der noch abzuschließende Erwerb des
Bahnsignaltechnikgeschäfts von Alstom in Nordamerika nicht
berücksichtigt.
Der vollständige Halbjahresbericht 2024 wird planmäßig am 8.
August 2024 veröffentlicht.
Erläuterungen und Überleitungen zu den verwendeten
Finanzkennzahlen finden sich im Geschäftsbericht 2023 der
Knorr-Bremse AG (abrufbar unter Geschäftsbericht 2023 der
Knorr-Bremse AG).
Medienkontakt:
Claudia Züchner, Pressesprecherin Finanzkommunikation
Tel.: +49 89 3547 2582, E-Mail:
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Investor Relations:
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Tel.: +49 89 3547 182310, E-Mail:
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Über Knorr-Bremse
Knorr-Bremse (ISIN: DE000KBX1006, Tickersymbol: KBX) ist
Weltmarkt- und Technologieführer für Bremssysteme und führender
Anbieter weiterer Systeme für Schienen- und Nutzfahrzeuge. Die
Produkte von Knorr-Bremse leisten einen maßgeblichen Beitrag zu
mehr Sicherheit und Energieeffizienz auf Schienen und Straßen in
der ganzen Welt. 33.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter an über
100 Standorten in rund 30 Ländern entwickeln und produzieren
innovative Lösungen und Services, die höchste technologische
Standards erfüllen. Im Jahr 2023 erwirtschaftete Knorr-Bremse in
seinen beiden Geschäftsdivisionen weltweit einen Umsatz von rund
7,9 Mrd. EUR. Seit fast 120 Jahren treibt das Unternehmen
als Innovator in seinen Branchen Entwicklungen in den Mobilitäts-
und Transporttechnologien voran und hat einen Vorsprung im Bereich
der vernetzten Systemlösungen. Knorr-Bremse ist einer der
erfolgreichsten deutschen Industriekonzerne und profitiert von den
wichtigen globalen Megatrends: Urbanisierung, Nachhaltigkeit,
Digitalisierung und Mobilität.
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erweisen, dass die zugrunde liegenden Erwartungen nicht eintreten
beziehungsweise Annahmen nicht korrekt waren, können die
tatsächlichen Ergebnisse und Entwicklungen von Knorr-Bremse AG
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Diese Veröffentlichung kann – in einschlägigen
Rechnungslegungsrahmen nicht genau bestimmte – ergänzende
Finanzkennzahlen, die sogenannte alternative Leistungskennzahlen
sind oder sein können, enthalten. Für die Beurteilung der
Vermögens-, Finanz- und Ertragslage von Knorr-Bremse sollten diese
ergänzenden Finanzkennzahlen nicht isoliert oder als Alternative zu
den im Konzernabschluss dargestellten und im Einklang mit
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herangezogen werden. Die Ermittlung der alternativen
Leistungskennzahlen kann auch bei gleicher oder ähnlicher
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