Startschuss für Repowering-Projekt im Landkreis Stade –
Energiekontor beginnt mit Bau und Teilvertrieb des Projekts
Oederquart
Bremen, 26. April 2024 – Die im General Standard gelistete
Energiekontor AG („Energiekontor“), einer der führenden deutschen
Projektentwickler und Betreiber von Wind- und Solarparks mit Sitz
in Bremen, hat mit dem Repowering-Windparkprojekt Oederquart im
Landkreis Stade in Niedersachsen den Financial Close erreicht und
damit das Projekt erfolgreich zur Baureife geführt. Ein Teil des
Projekts soll veräußert, ein weiterer Teil in den Eigenbestand
übernommen werden.
Nachdem Energiekontor im Sommer 2023 die Baugenehmigung für das
Projekt erhalten und damit im Herbst 2023 erfolgreich an der
EEG-Ausschreibung der Bundesnetzagentur teilgenommen hatte, hat das
Repowering-Projekt Oederquart den Financial Close erreicht. Mit der
Erwirkung der Kreditvalutierung für das Projekt kann nun mit dem
Rückbau des alten und der Errichtung des neuen Windparks begonnen
werden.
Am Standort sollen zehn bestehende Enercon-Windkraftanlagen mit
einer derzeitigen Erzeugungskapazität von jeweils 1,5 Megawatt
durch sechs neue leistungsstärkere Windkraftanlagen desselben
Herstellers mit einer Nennleistung von jeweils rund 5,6 Megawatt
ersetzt werden. Die Nabenhöhe der neuen Anlagen des Typs E-160 EP5
beträgt rund 120 Meter, der Rotordurchmesser beläuft sich auf ca.
160 Meter. Mit der mehr als Verdreifachung der
Gesamterzeugungsleistung auf zukünftig insgesamt rund 33 Megawatt
erhöht sich der prognostizierte Ertrag des repowerten Parks auf
mehr als 85 Millionen Kilowattstunden jährlich – ausreichend, um
rein rechnerisch ca. 26.000 Haushalte in Deutschland mit
regenerativ erzeugtem Strom zu versorgen und rund 65.000 Tonnen
CO2 pro Jahr einzusparen.
„Das Repowering bestehender Standorte ist ein wichtiger
Bestandteil unseres Geschäfts. In den kommenden Jahren werden immer
mehr Windenergieanlagen aus der garantierten EEG-Vergütung
auslaufen. Wir nutzen diese Opportunitäten konsequent. Durch unsere
langjährige Expertise in diesem Bereich können wir nun auch mit
unserem Projekt in Oederquart zur Erreichung der deutschen
Ausbauziele bis Ende 2030 beitragen“, betont Peter Szabo,
Vorstandsvorsitzender der Energiekontor AG. „In der
Projektentwicklung messen wir den Standorten älterer Anlagen große
Bedeutung zu. Sie liefern einerseits langfristige
standortspezifische Daten zum Windaufkommen. Andererseits können
wir auf die dort bereits bestehende Infrastruktur zurückgreifen. So
können wir unsere Projekte bestmöglich planen und kostenbewusst
umsetzen, auch in wirtschaftlich anspruchsvollen Zeiten.“
Energiekontor hatte den Windpark Oederquart vor ca. 25 Jahren
projektiert und errichtet. Zwei der zehn bestehenden
Windenergieanlagen betreibt Energiekontor seitdem im Eigenbestand
im Windpark Osterende. Energiekontor plant, einen Teil des Projekts
zu veräußern und drei der sechs neuen Anlagen ins eigene
Parkportfolio zu überführen und somit die Gesamterzeugungsleistung
des konzerneigenen Bestands um rund 17 Megawatt auszubauen.
Zuletzt hatte Energiekontor im Februar 2024 das veräußerte
Repowering-Windparkprojekt Bergheim in Nordrhein-Westfalen mit ca.
11 Megawatt in Betrieb genommen. Seit Beginn des Geschäftsjahres
2024 hat Energiekontor außerdem sechs weitere Baugenehmigungen
erhalten, davon für drei Windprojekte in Deutschland (insgesamt ca.
35 Megawatt), erstmals für zwei Solarprojekte in Frankreich
(insgesamt rund 44 Megawatt) und für ein britisches Windprojekt (66
Megawatt). Bis auf das britische Projekt sind alle Projekte für den
konzerneigenen Bestand vorgesehen. Darüber hinaus befinden sich
aktuell zwei deutsche Solarparks mit insgesamt mehr als 70 Megawatt
im Bau, die mit Inbetriebnahme bis Ende 2024 bzw. im ersten Quartal
2025 in den Eigenbestand übernommen werden sollen.
Die Veröffentlichung der Zwischenmitteilung zum ersten Quartal
2024 der Energiekontor AG erfolgt am 13. Mai 2024 und wird auf der
Website unter
https://www.energiekontor.de/investor-relations/finanzberichte.html
zur Verfügung stehen.
Über die Energiekontor AG
Eine solide Geschäftspolitik und viel Erfahrung in Sachen
Erneuerbare Energien: Dafür steht Energiekontor seit über 30
Jahren. 1990 in Bremerhaven gegründet, zählt das Unternehmen zu den
Pionieren der Branche und ist heute einer der führenden deutschen
Projektentwickler. Das Kerngeschäft erstreckt sich von der Planung
über den Bau bis hin zur Betriebsführung von Wind- und Solarparks
im In- und Ausland. Darüber hinaus betreibt Energiekontor rund 40
Wind- und Solarparks mit einer Gesamtnennleistung von rund 390
Megawatt im eigenen Bestand. Auch wirtschaftlich nimmt
Energiekontor eine Pionierrolle ein und möchte in allen Zielmärkten
schnellstmöglich die ersten Wind- und Solarparks unabhängig von
staatlichen Förderungen zu Marktpreisen realisieren.
Neben dem Firmensitz in Bremen unterhält Energiekontor Büros in
Bremerhaven, Hagen im Bremischen, Aachen, Augsburg, Berlin,
Berlin-Spandau, Potsdam und Hildesheim. Außerdem ist das
Unternehmen mit Niederlassungen in England, Schottland, Portugal,
Frankreich und den Vereinigten Staaten vertreten.
Die stolze Bilanz seit Firmengründung: Mehr als 160 realisierte
Wind- und Solarparkprojekte mit einer Gesamtnennleistung von rund
1,4 Gigawatt. Das entspricht einem Investitionsvolumen von mehr als
2 Mrd. Euro (Stand vom 31. Dezember 2023).
Die Energiekontor AG (WKN 531350/ISIN DE0005313506/General
Standard) ist im SDAX und TecDAX der Deutschen Börse in Frankfurt
notiert und kann an allen deutschen Börsenplätzen gehandelt
werden.
Kontakt
Julia Pschribülla
Head of Investor & Public Relations
Tel: +49 (0)421-3304-126
E-Mail: ir@energiekontor.com
Energiekontor AG
Mary-Somerville-Straße 5
28359 Bremen
Telefon: +49 (0)421-3304-0
Telefax: +49 (0)421-3304-444
E-Mail: info@energiekontor.de
Web: www.energiekontor.de
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