Energiekontor passt
Ergebnisprognose für Geschäftsjahr 2024 an und bestätigt
Wachstumsstrategie 2023 bis 2028
Bremen, 4. Dezember 2024 – In
Anbetracht der Erwartungen für den verbleibenden Jahresverlauf und
infolge zusätzlicher Sondereffekte reduziert der Vorstand der
Energiekontor AG („Energiekontor“), einer der führenden deutschen
Projektentwickler und Betreiber von Wind- und Solarparks mit Sitz
in Bremen, die prognostizierte Zielbandbreite des
Konzernergebnisses vor Steuern (EBT) für das Geschäftsjahr
2024.
Die bisherige Ergebnisprognose sah
ein Konzern-EBT in einer Bandbreite von 30 bis 70 Mio. Euro für das
Geschäftsjahr 2024 vor. Aufgrund von Verzögerungen in den aktuellen
Verkaufsprozessen können jedoch mehrere derzeit noch laufende
Vertriebstransaktionen in Deutschland und Großbritannien aus
heutiger Sicht nicht mehr wie geplant bis Jahresende 2024
ergebniswirksam zum Abschluss gebracht werden. Vor diesem
Hintergrund reduziert sich die Ergebniserwartung der Energiekontor
AG für das Geschäftsjahr 2024 voraussichtlich auf ein Konzern-EBT
in der Bandbreite von ca. 23 bis 27 Mio. Euro.
Die Vertriebsverzögerungen
resultieren in erster Linie aus Projektverzögerungen und
Lieferkettenproblemen, die eine Verlängerung der
Due-Diligence-Prozesse nach sich gezogen haben. Dies führt dazu,
dass mehrere der derzeit laufenden Transaktionen aller Voraussicht
nach erst im ersten Quartal 2025 abgeschlossen werden können, was
eine ergebniswirksame Margen-Verschiebung von ca. 40 bis 45 Mio.
Euro vom Geschäftsjahr 2024 ins Geschäftsjahr 2025 zur Folge haben
wird.
Der größte Margen-Anteil entfällt
dabei auf ein Windparkprojekt in Schottland (rund 47 Megawatt), bei
dem die Due Diligence und die Verhandlung der Transaktionsverträge
mit einem in der Europäischen Union („EU“) ansässigen Investor
bereits weit fortgeschritten sind. Dennoch wird sich der Abschluss
der Transaktion ins Geschäftsjahr 2025 verschieben, da der Käufer
eine EU-Genehmigung für die Transaktion benötigt und diese seitens
der EU nicht mehr bis Jahresende erteilt werden kann.
Trotz dieser unplanmäßigen
Ergebnisverschiebung bewertet der Vorstand der Energiekontor AG die
Aussichten für die kommenden Geschäftsjahre sehr positiv. Derzeit
liegen Baugenehmigungen für 34 Projekte im In- und Ausland (Wind an
Land und Solar) mit einer Kapazität von rund 1,1 Gigawatt vor, die
in den nächsten drei bis fünf Jahren planmäßig realisiert werden
sollen. Das entspricht nahezu dem Volumen, das in den letzten 35
Jahren seit Gründung der Energiekontor AG insgesamt umgesetzt wurde
(mehr als 1,4 Gigawatt). Insofern bestehen sehr gute Aussichten und
eine sehr hohe Visibilität für die kommenden Geschäftsjahre. Der
Vorstand hält daher unverändert an der Wachstumsstrategie 2023 bis
2028 und der planmäßigen Erreichung des Ziel-EBT von rund 120 Mio.
Euro im Geschäftsjahr 2028 fest.
Momentan befinden sich außerdem rund
370 Megawatt im Bau, die überwiegend in den beiden folgenden Jahren
in Betrieb genommen werden sollen. An der EEG-Ausschreibung der
Bundesnetzagentur hat Energiekontor im November 2024 mit insgesamt
neun Windprojekten teilgenommen (ca. 300 Megawatt, Ergebnis noch
ausstehend), für die ebenso wie für zwei französische sowie weitere
Solarprojekte in Deutschland die Bautätigkeiten im Geschäftsjahr
2025 aufgenommen werden sollen. Neben den vier Projekten, die sich
derzeit noch in Deutschland, Großbritannien und den Vereinigten
Staaten in der Vermarktung befinden, ist für das Geschäftsjahr 2025
der Vertrieb weiterer Projekte in Deutschland und Großbritannien
geplant.
Die Zusammensetzung des Konzern-EBT
entspricht der Darstellung auf Seite 43 des Geschäftsberichts 2023
der Energiekontor AG. Dieser ist auf der Internetseite der
Gesellschaft abrufbar. Die Veröffentlichung der geprüften
Geschäftszahlen zum Geschäftsjahr 2024 ist für den 28. März 2025
geplant.
Über die Energiekontor AG
Eine solide Geschäftspolitik und viel
Erfahrung in Sachen erneuerbare Energien: Dafür steht Energiekontor
seit über 30 Jahren. 1990 in Bremerhaven gegründet, zählt das
Unternehmen zu den Pionieren der Branche und ist heute einer der
führenden deutschen Projektentwickler. Das Kerngeschäft erstreckt
sich von der Planung über den Bau bis hin zur Betriebsführung von
Wind- und Solarparks im In- und Ausland. Darüber hinaus betreibt
Energiekontor 39 Wind- und Solarparks mit einer Gesamtnennleistung
von nahezu 400 Megawatt im eigenen Bestand. Rund 220 Megawatt, die
ebenfalls für das Eigenbestandsportfolio vorgesehen sind, befinden
sich derzeit im Bau. Auch wirtschaftlich nimmt Energiekontor eine
Pionierrolle ein und möchte in allen Zielmärkten schnellstmöglich
die ersten Wind- und Solarparks unabhängig von staatlichen
Förderungen zu Marktpreisen realisieren.
Neben dem Firmensitz in Bremen
unterhält Energiekontor Büros in Bremerhaven, Hagen im Bremischen,
Aachen, Augsburg, Berlin, Berlin-Spandau, Potsdam und Hildesheim.
Außerdem ist das Unternehmen mit Niederlassungen in England,
Schottland, Portugal, Frankreich und den Vereinigten Staaten
vertreten.
Die stolze Bilanz seit
Firmengründung: Mehr als 160 realisierte Wind- und
Solarparkprojekte mit einer Gesamtnennleistung von mehr als 1,4
Gigawatt. Das entspricht einem Investitionsvolumen von mehr als 2
Mrd. Euro. Die im ersten Halbjahr 2024 deutlich ausgebaute
Projektpipeline (11,0 Gigawatt ohne US-Projektrechte) zeigt die
künftigen Wachstumspotenziale und den möglichen Beitrag, den
Energiekontor zum Ausbau der erneuerbaren Energien leisten
kann.
Die Aktie der Energiekontor AG (WKN
531350/ISIN DE0005313506/General Standard) ist im SDAX und TecDAX
der Deutschen Börse in Frankfurt notiert und kann an allen
deutschen Börsenplätzen gehandelt werden.
Kontakt
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Head of Investor & Public Relations
Tel: +49 (0)421-3304-126
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Investor & Public Relations Manager
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E-Mail für Investor Relations-Angelegenheiten:
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Energiekontor AG
Mary-Somerville-Straße 5
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Tel: +49 (0)421-3304-0
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E-Mail: info@energiekontor.de
Web: www.energiekontor.de
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