InCity Immobilien AG: INCITY ERZIELT 2023 NACH VORLÄUFIGEN ZAHLEN EINEN KONZERNJAHRESFEHLBETRAG VON RUND EUR 6,0 MIO. SOWIE EINEN JAHRESFEHLBETRAG VON RUND EUR 9,7 MIO. IM EINZELABSCHLUSS
05 Aprile 2024 - 11:28AM
EQS Non-Regulatory
InCity Immobilien AG / Schlagwort(e): Vorläufiges Ergebnis
InCity Immobilien AG: INCITY ERZIELT 2023 NACH VORLÄUFIGEN ZAHLEN
EINEN KONZERNJAHRESFEHLBETRAG VON RUND EUR 6,0 MIO. SOWIE EINEN
JAHRESFEHLBETRAG VON RUND EUR 9,7 MIO. IM EINZELABSCHLUSS
05.04.2024 / 11:28 CET/CEST
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Schönefeld, 05. April 2024: Die InCity Immobilien AG
(„InCity AG“) hat im abgelaufenen Geschäftsjahr 2023 nach
vorläufigen, nicht testierten Zahlen einen Konzernjahresfehlbetrag
(HGB) in Höhe von rund EUR 6,0 Mio. erzielt und liegt damit
unterhalb der im Dezember 2023 angepassten Ergebnisprognose, die
für das Gesamtjahr 2023 von einem Konzernjahresfehlbetrag zwischen
EUR 5,0 Mio. und EUR 5,5 Mio. ausging. Im Einzelabschluss der
Gesellschaft liegt der Jahresfehlbetrag (HGB) für das Geschäftsjahr
2023 mit rund EUR 9,7 Mio. deutlich unterhalb der angepassten
Prognose (zwischen EUR -2,3 Mio. und EUR 2,8 Mio.).
Am 15. Dezember 2023 hatte die InCity AG bekanntgegeben, dass durch
eine vorgezogene Bewertung der Bestandsimmobilie „Stiftstraße
18/20“ in Frankfurt am Main durch einen externen Dritten im
Geschäftsjahr 2023 eine nicht liquiditätswirksame außerplanmäßige
Abschreibung auf die Immobilie in Höhe von EUR 1,9 Mio. im
InCity-Konzern anfällt. Infolgedessen wurde die Ergebnisprognose
für das Geschäftsjahr 2023 im Konzern auf einen
Konzernjahresfehlbetrag zwischen EUR 5,0 Mio. und EUR 5,5 Mio.
angepasst. Mittlerweile liegen die externen Marktwertgutachten auch
der übrigen sechs Bestandsimmobilien zum 31. Dezember 2023
vor: Insgesamt hat sich der extern ermittelte Marktwert aller
sieben Bestandsimmobilien des InCity-Konzerns (inklusive der
„Stiftstraße 18/20“) von EUR 207,0 Mio. (31. Dezember 2022) um
rund 14 % auf EUR 177,5 Mio. zum Bilanzstichtag verringert. Dieser
Rückgang ist im Wesentlichen auf einen Anstieg der verwendeten
Kapitalisierungszinssätze (beziehungsweise den Rückgang der
verwendeten Vervielfältiger auf die erzielbaren Marktmieten der
Bestandsimmobilien) zurückzuführen. Neben der Bestandsimmobilie
„Stiftstraße 18/20“ in Frankfurt wurde jetzt auch eine
nicht-liquiditätswirksame außerplanmäßige Abschreibung auf eine
weitere Bestandsimmobilie („Oranienburger Straße 39“ in Berlin)
in Höhe von rund EUR 1,2 Mio. notwendig. Dies erklärt im
Wesentlichen den Anstieg des Konzernjahresfehlbetrags auf rund EUR
6,0 Mio. gegenüber dem oberen Ende der angepassten Konzernprognose
aus dem Dezember 2023 (EUR 5,5 Mio.).
Insgesamt bleibt festzuhalten, dass im
Konzernjahresfehlbetrag in Höhe von EUR 6,0 Mio. für das
Geschäftsjahr 2023 nicht liquiditätswirksame (planmäßige und
außerplanmäßige) HGB-Abschreibungen auf die Bestandsimmobilien in
Höhe von EUR 5,0 Mio. ergebnisminderend enthalten sind. Die stillen
Reserven – das heisst die Differenz zwischen Marktwert und
HGB-Buchwert (fortgeführte Anschaffungskosten) aller übrigen fünf
Bestandsimmobilien – betragen zum Bilanzstichtag insgesamt rund EUR
33,9 Mio. (31. Dezember 2022: EUR 58,3 Mio.) Trotz Reduzierung der
Marktwerte zum Bilanzstichtag liegen somit die extern ermitteltenen
Marktwerte insgesamt immer noch rund 24 % über den HGB-Buchwerten
(31. Dezember 2022: rund 39 %).
Die Eigenkapitalquote im Konzern liegt zum Bilanzstichtag bei rund
49,5 % (31. Dezember 2022: 45,9 %). Trotz Konzernjahresfehlbetrag
ist die Eigenkapitalquote im Vorjahresvergleich im Wesentlichen
aufgrund der Bilanzverkürzung durch die Teilabanahme der als
Generalübernehmer für einen Dritten errichteteten Büroimmobilie in
Schönefeld sowie die HGB-Abschreibungen auf die Bestandsimmobilien
gestiegen.
Der LTV (Loan-to-Value) liegt zum 31. Dezember 2023 bei rund 35 %
(31. Dezember 2022: 30 %) und damit weiterhin im Branchenvergleich
auf einem niedrigen Niveau.
Der innere Wert („Net Asset Value“ , kurz „NAV“) der Aktie der
InCity AG liegt zum 31. Dezember 2023 bei EUR 1,30 je Aktie
(31. Dezember 2022: EUR 1,66 je Aktie). In der Verringerung des NAV
je Aktie spiegelt sich insbesondere die Entwicklung der Marktwerte
des Bestandsimmobilienportolios wider.
Auf Einzelabschlussebene der InCity Immobilien AG führte die im
Dezember 2023 vorgezogene nicht-liquiditätswirksame außerplanmäßige
Abschreibung auf die Bestandsimmobilie „Sttifstraße 18/20“ aufgrund
des Gewinnabführungsvertrags der InCity AG mit der die
Bestandsimmobilie haltenden Tochtergesellschaft zu einer
Verlustübernahme durch die InCity AG. Infogedessen wurde im
Dezember 2023 die Ergebnisprognose der InCity AG
(Einzelgesellschaft) für das Gesamtjahr 2023 auf EUR -2,3 Mio. und
EUR -2,8 Mio. nach unten angepasst.
Insbesondere durch den Rückgang der extern ermittelten Marktwerte
der Bestandsimmobilien zum Bilanzstichtag führte die Überprüfung
der Werthaltigkeit der von der InCity AG an die bestandshaltenden
Tochtergesellschaften ausgereichten langfristigen Ausleihungen (die
eigenkapitalersetzenden Darlehen) zu dauerhaften
HGB-Wertminderungen auf die ausgereichten Darlehen an drei der
insgesamt sieben betandshaltende Objektgesellschaften. Diese nicht
liquditätswirsamen Wertminderungen auf die ausgereichten Darlehen
summieren sich auf rund EUR 7,1 Mio. auf Ebene der InCity AG und
sind damit ursächlich für die deutliche Verschlechterung des
Jahresfehlbetrags auf Einzelabschlussebene im Geschäftsjahr 2023
(EUR 9,7 Mio.) im Vergleich zum Mittelwert der angepassten Prognose
aus dem Dezember 2023 (Jahresfehlbetrag zwischen EUR -2,3
Mio. und EUR -2,8 Mio.). Diese Wertberichtungen in Höhe von
EUR 7,1 Mio. stellen relativ gesehen eine Wertminderung von rund 7
% auf die Ausleihungen an die sieben bestandshaltenden
Tochtergesellschaften dar, sind nicht-liquiditätswirksam [und
würden in der Zukunft – bei Marktwertsteigerungen der betreffenden
Bestandsgesellschaften – entsprechend den Marktwertsteigerungen
(unter Berücksichtiung von latenten Steuern) wieder ertragswirksam
vereinnahmt werden].
Alle hier veröffentlichten Zahlen sind vorläufig und ungeprüft. Der
Geschäftsbericht 2023 der InCity Immobilien AG mit den endgültigen
Zahlen wird planmäßig am 25. April 2024 veröffentlicht.
Mitteilende Person und Kontakt:
Michael Freund
Vorstand (CEO)
InCity Immobilien AG
Zeppelinstraße 1
12529 Schönefeld
Tel.: +49 (0)30 40364 770
Email: ir@incity.ag
Ende der Insiderinformation
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