Neue Daten zu AJOVY® (Fremanezumab) zur Migräneprävention stellen Behandlungspausen in Frage
28 Giugno 2024 - 9:41PM
Business Wire
- Vierte Zwischenanalyse der PEARL-Studie zur Migräneprävention
wird auf dem 10. Kongress des European Association of Neurology
(EAN) in Helsinki vorgestellt
- Neue Unteranalyse der PEARL-Daten unterstreicht m�gliche
negative Auswirkungen von Behandlungspausen auf die Ergebnisse der
Patienten1
- Unteranalyse zur Untersuchung der Auswirkungen von
Behandlungspausen und Wiederaufnahme der Behandlung auf die
Migräneprävention deutet auf einen m�glichen Anstieg der
Migräneanfälle und eine verminderte Wirksamkeit der Behandlung bei
Wiederaufnahme der Behandlung hin1
Teva Pharmaceutical Industries Ltd. (NYSE und TASE: TEVA) gibt
heute neue Daten aus der vierten Zwischenanalyse der
PEARL-Migränepräventionsstudie mit AJOVY® (Fremanezumab)
bekannt, die die Begründung für Behandlungspausen mit monoklonalen
Antik�rpern gegen mit dem Calcitonin-Gen verwandte Peptide (CGRP
mAbs) in Frage stellen k�nnten, die von einigen Erstattungsbeh�rden
nach einem Jahr kontinuierlicher Anwendung vorgeschrieben oder
empfohlen werden.
Die Unteranalyse der PEARL-Realweltdaten untersuchte die
Auswirkungen einer Unterbrechung und Wiederaufnahme der Behandlung
mit Fremanezumab auf die monatlichen Migränetage (MMD) bei
erwachsenen Patienten mit episodischer oder chronischer Migräne.
Die Daten1 zeigen, dass eine Unterbrechung der Behandlung mit
Fremanezumab, einem mAb aus dem CGRP-Signalweg, zu einem
potenziellen Anstieg der monatlichen Migränetage (MMD) nach
Beendigung der Behandlung und zu einer geringeren Wirksamkeit bei
Wiederaufnahme der Behandlung im Vergleich zum ersten
Behandlungszyklus führen kann, was eine zusätzliche Belastung für
die mit Migräne lebenden Personen darstellt:
- Bei über 40 % der Patienten kam es in den Monaten 1 und 2 nach
dem Absetzen der Behandlung zu einer raschen Verschlimmerung ihrer
Migräne (>=50 % Anstieg der MMD).
- Der Anteil der Patienten, die eine >=50%ige Verringerung der
MMD in Monat 1 bzw. Monat 3 erreichten, lag in der ersten
Behandlungsperiode (vor dem Absetzen) bei 49,0% bzw. 58,9%, während
die Wirksamkeit in der zweiten Behandlungsperiode (nach
Wiederaufnahme der Behandlung) mit 35,7% bzw. 45,5% geringer
war.
Bei der Vorstellung der Daten sagte Dimos Mitsikostas, Professor
für Neurologie am Aeginition Hospital der Medizinischen Fakultät
der Nationalen und Kapodistrianischen Universität Athen: "Die
Analyse der PEARL-Studie ist für Ärzte, die Menschen mit
episodischer und chronischer Migräne behandeln, von großer
Bedeutung, da sie zeigt, dass die Beendigung und Wiederaufnahme der
Behandlung die Fortschritte bei der Bewältigung der Krankheit bei
einigen von ihnen zunichte machen kann. Es ist wichtig, dass wir
uns von den Erkenntnissen leiten lassen und bei der langfristigen
Behandlung von Migränepatienten einen stärker personalisierten
Behandlungsansatz verfolgen und nicht eine Einheitsstrategie
verfolgen.
Obwohl die führenden Kopfschmerzgesellschaften Leitlinien und
einen Konsens für den Beginn und die Eskalation von
Migräneprophylaxe-Therapien vorlegen, fehlt es derzeit an soliden
Belegen für das Absetzen der Therapie. In den Leitlinien der
European Headache Federation (EHF) wird empfohlen, nach 12 bis 18
Monaten kontinuierlicher Behandlung eine Pause zu erwägen, doch
sollte die Behandlung so lange wie n�tig fortgesetzt werden.2 Eine
Literaturdurchsicht schlägt vor, die Prophylaxe mit mAbs aus dem
CGRP-Weg abzubrechen, wenn kein Bedarf mehr für die
Migräneprophylaxe zu bestehen scheint, was bei weniger als vier
MMDs der Fall wäre.3 Die unterschiedlichen Erstattungsbedingungen
in Europa tragen ebenfalls zu diesen Unstimmigkeiten bei, wobei
einige Länder trotz begrenzter Daten eine einjährige
Behandlungspause vorschreiben.3
"Diese neue Teilanalyse stellt die Begründung für die
obligatorischen Behandlungspausen in Frage und verdeutlicht, dass
diese Unterbrechungen bei einigen Patienten den erzielten Nutzen
bei der Verringerung der Migräne verringern k�nnen", sagte Dr.
Pinar Kokturk, Vice President & Head of Medical Affairs Europe
bei Teva. "Die PEARL-Studie zeigt die langfristige Wirksamkeit und
Sicherheit von Fremanezumab bei der Vorbeugung sowohl episodischer
als auch chronischer Migräne in einem realen Umfeld und
unterstreicht den Nutzen einer kontinuierlichen Behandlung und
individueller, ununterbrochener Strategien für das
Patientenmanagement."
Über die AJOVY- (Fremanezumab-vfrm) Injektion
AJOVY ist indiziert zur Migräneprophylaxe bei Erwachsenen, die
mindestens 4 Migränetage pro Monat haben. AJOVY ist als 225 mg/1,5
ml Einzeldosis-Injektion in einer Fertigspritze bzw. in einigen
Ländern in einem Fertigpen erhältlich. Es stehen zwei
Dosierungsoptionen zur Verfügung: 225 mg einmal monatlich als eine
subkutane Injektion (monatliche Dosierung) oder 675 mg alle drei
Monate (vierteljährliche Dosierung), die als drei subkutane
Injektionen verabreicht werden. AJOVY kann entweder von einer
medizinischen Fachkraft oder zu Hause von einem Patienten oder
einer Pflegeperson verabreicht werden. Für den Beginn der
Behandlung ist keine Anfangsdosis erforderlich. Die europäische
Zusammenfassung der Merkmale von AJOVY finden Sie hier
.
Über Teva
Teva Pharmaceutical Industries Ltd. (NYSE und TASE: TEVA) ist
ein weltweit führendes pharmazeutisches Unternehmen mit einem
Portfolio, das alle anderen Kategorien in den Schatten stellt. Wir
nutzen unser Know-how im Bereich der Generika und steigern unsere
Innovationskraft, um die Entdeckung, Bereitstellung und
Weiterentwicklung der modernen Medizin weiter voranzutreiben. Seit
über 120 Jahren setzt sich Teva unermüdlich für die Verbesserung
der Gesundheit ein. Heute erm�glicht das globale Kompetenznetzwerk
des Unternehmens es seinen rund 37.000 Mitarbeitern in 58 Märkten,
die Grenzen der wissenschaftlichen Innovation zu erweitern und
qualitativ hochwertige Arzneimittel bereitzustellen, um die
Gesundheit von Millionen Patienten jeden Tag zu verbessern. Um mehr
darüber zu erfahren, wie Teva sich für eine bessere Gesundheit
einsetzt, besuchen Sie www.tevapharm.com
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AJOVY zur Vorbeugung von Migräne bei erwachsenen Patienten
erfolgreich zu entwickeln und zu vermarkten; unsere Fähigkeit, auf
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Fähigkeit, weitere pharmazeutische Produkte zu entwickeln und zu
vermarkten; unsere Fähigkeit, unsere Strategie "Pivot to Growth"
erfolgreich umzusetzen, einschließlich des Ausbaus unserer Pipeline
innovativer Arzneimittel und Biosimilars und der profitablen
Vermarktung des Portfolios innovativer Arzneimittel und
Biosimilars, sei es organisch oder durch Geschäftsentwicklung, und
der Aufrechterhaltung und Fokussierung unseres Portfolios
generischer Arzneimittel; und andere Faktoren, die in dieser
Pressemitteilung, in unserem Quartalsbericht auf Formblatt 10-Q für
das erste Quartal 2024 und in unserem Jahresbericht auf Formblatt
10-K für das am 31. Dezember 2023 zu Ende gegangene Jahr er�rtert
werden, einschließlich der Abschnitte mit der Überschrift "Risk
Factors". Zukunftsgerichtete Aussagen gelten nur an dem Tag, an dem
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aufgrund neuer Informationen, zukünftiger Ereignisse oder aus
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unangemessener Weise auf diese zukunftsgerichteten Aussagen
verlassen sollten.
Referenzen:
- Mitsikostas, D., et al. Impact of Fremanezumab Cessation and
Reinitiation in Migraine Management: PEARL-Studie, 4.
Zwischenanalyse. Vorgestellt bei der European Academy of Neurology
(EAN); 29. Juni - 2. Juiy 2024, Helsinki. EAN-EPR-196
- Sacco, S. et al. European Headache Federation guideline on the
use of monoclonal antibodies targeting the calcitonin gene related
peptide pathway for migraine prevention – Update 2022. The Journal
of Headache and Pain. 2022 23:67
- Al-Hassany, L. et al. The sense of stopping migraine
prophylaxis. The Journal of Headache and Pain. 2023 24:9
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